L2_08 Orient-Fichte

Picea kommt von dem lateinischen Wort picis und
bedeutet Harz, Pech (Fichte, Pechkiefer)

Immergrüner Nadelbaum, ca. 50 Arten, von 50 Meter hohen Bäumen bis 50 cm kleinen Ziergehölzen in verschiedenen Wuchsformen von Zwerggehölzen flach ausgebreitet, kugelig, bis Schlangen- und Hängeform; von dunkelgrüner bis blauer Nadelfarbe. Kann bis zu 600 Jahre alt werden.

Das Verbreitungsgebiet reicht von Europa bis zum Polarkreis, Kaukasus, Kleinasien und China.

Wuchs: schlank, kegelförmig; gerade Stämme

Die Nadeln sind immergrün, vierkantig in 2 Reihen, vorwärtsgerichtet dunkelgrün, bis 2 cm lang.

Männliche und weibliche Blüten sind getrennt auf 1 Pflanze; männliche Blüten: oval-rot, stauben gelb; weibliche Blüten: aufrecht, größer, purpurrot, Samen geflügelt.

Die Zapfen werden bis 20 cm lang und 4 cm dick, hängend (gegenüber den echten Tannen der Gattung Abies, nicht zu verwechseln mit aufrechten Zapfen)

In Mittel-Europa ist sie winterfest und ein schnellwachsender Baum; deshalb Anbau in der Forstwirtschaft in Plantagenwirtschaft zur schnellen Holznutzung bei allen Gewerken.

Stark dezimiert durch die Klimaveränderung, windwurf-gefährdet, bedingt trockenresistent, Blattlaus- und Borkenkäferbefall.

Picea orientalis = Orient-Fichte,

beheimatet im Gebirge bis 2.100 Meter Höhe im Kaukasus und Kleinasien.

Wuchs: schmal, kegelförmig, 30 – 60 Meter hoch und mit 6 – 8 Meter breiter Krone.

Rinde: dunkelbraun, Schuppenborke.

Blätter: immergrüne, dunkelgrüne nur 6 – 8 Millimeter lange Nadeln.

Blüten: männliche Blüte eirund, rot; weibliche Blüte 2 – 2,5 cm lang, purpurfarben.

Früchte: Zapfen zylindrisch, 5 – 8 cm lang und 2 – 3 cm dick, vor der Reife violett; reif: braun hängend.

Holznutzung: Gewerke aller Art, Dekorationsgrün.