L1_06 Ginkgo (weiblich)

Informationen zur Gattung und zur Art

Ginkgo ist der japanische Name für Silber-Aprikose. Sie ist zweihäusig, hier: weiblich.

Laubabwerfende, botanische Besonderheit, lebendes Fossil, vor ca. 300 Millionen Jahren entstanden beim Übergang der Nadel- zu den Laubbäumen im Perm, Jura- und Kreidezeit, und in der Evolution nicht weiterentwickelt

Stattlich auffallender Straßen-, Park- und Zierbaum; robuster industriefester Stadtbaum

Endhöhe: bis 38 Meter und 10 Meter Breite; variiert von schmal aufrecht bis breit ausladend

Mit vielen deutschen Namen behaftet, z.B. Baum Goethes (Gedicht: „Westöstlicher Divan“)

Die Blätter sind fächerförmig mit Nadelstreifennervatur und Laubblattform. Die Herbstfärbung ist auffallend goldgelb und spektakuläre.

Männliche Blüten haben das Aussehen von 2 bis 3 cm langen Kätzchen; weibliche Blüten entwickeln kirschenähnliche, fleischige, gelbe Früchte mit essbarem Kern. Die Fleischhülle ist unangenehm riechend.

Die Inhaltsstoffe der Blätter werden als Heilkräfte zum Beispiel gegen Durchblutungsstörungen eingesetzt und für die Stützung des Erinnerungsvermögens.

 

  • Ort: Stadtpark Bad Godesberg
  • Lehrpfad 1
  • Baum-Nr: 6
  • Baumhöhe: 26
  • Krone:  14
  • Deutscher Name: Ginkgo (weiblich)
  • Botanischer Name: Ginkgo biloba
  • Herkunft: China, Japan